Ki - Kindliche Traumata 


>>> Infos zur allgemeinen Trauma-Definition

 

Egal, wie "heftig oder minimal" eine vom Kind erlebte Situation von einem möglicherweise beteiligten Elternteil/Erwachsenen eingeschätzt wird, ausschlaggebend für eine mögliche Trauma-Folge-Belastung ist immer der Zustand, in dem das Kind die Begebenheit erlebt/e.

 

Die "Trauma-Steuermechanismen"

liegen demnach meist nicht beim logischen Verstand, sondern im Bereich des limbischen Systems (im Gehirn).

 

Sobald der Organismus eine massive Bedrohung erkennt

startet er in der Regel das schnellere, körpereigene

Amygdala-Notprogramm:

  1. Abkoppelung des Hippocampus
  2. Stress-Hormon-Ausschüttung
  3. Umschaltungen im Gehirn,

 

statt die normalen Sinnesreiz-Weiterleitungs-Wege bis ins Großhirn

zu wählen, die zwar wesentlich länger dauern,

aber den Vorteil haben,

dass sämtliche Sinneseindrücke als ein zusammenhängendes Erlebnis, das erinnerbar ist, abgespeichert werden können.

  

>>> Wenn die natürlich bewährten,

eigenen Bewältigungs-Strategien allerdings fehlschlagen,

kann es zu unterschiedlichen Schwierigkeiten kommen:

 

  • Bekannte 4-Phasen 

(reguläre Dauer zwischen 8 Wochen bis 6 Monate, bzw. länger!)

  1. Aufschrei
  2. Verleugnung
  3. Erinnerungen, wiederkehrend
  4. Aufarbeiten + Integration (=Einordnen) des Erlebten

 

  • Eigene Schutzfaktoren
  1. Persönliche Widerstandskräfte
  2. Soziale Unterstützung
  3. Therapie der Ängste
  4. Ressourcen-Nutzung
  5. Reiz-Schutz veranlassen
  6. ggf. Schmerz-Medikation verordnen

 

>>> Allerdings haben mindestens 80% aller Betroffenen

zusätzlich noch psychische Diagnosen!

 

>>> Bekannte kindliche Trauma-Reaktions-Arten:

  1. Aggressivität
  2. Destruktivität / Körperverstümmelung
  3. Hyperaktivität / Tics
  4. Überdrehtheit
  5. Verdrängung und emotionale Distanz
  6. Lähmung / Hypokinese (Bewegungsstörungen)
  7. Depression / Dauer-Trauerphasen
  8. Kontroll-Zwänge / Stress-Überforderung
  9. Abspaltung / Dissoziation / Wahn
  10. Flucht / Suizid- und Sucht-Tendenzen
  11. Rückzug / Autismus möglich

Die Trauma-Reaktionen

  • auf eine einmalige Traumatisierung
  • auf mehrfach wiederholte Traumatisierungen
  • Re-Traumatisierungen
  • Trauma-Zeuge (miterlebte Traumatisierungen anderer)
  • bei medizinischem/pädagogischen Personal (Rettungsdienst, usw.)
  • Erb-Traumata (Kriegs-Erlebnisse/-Enkel)
  • (verschwiegene/zu verschweigende) Familien-Geheimnisse
  • symbiotisches Trauma (durch die Mutter)
  • während Zeugung/Schwangerschaft/Geburt
  • medizinische Eingriffe, Arzt-Behandlungen u. Klinik-Aufenthalte
  • IMPFUNGEN, toxische Belastungen/Gifte
  • Umzug, Arbeitsplatzverlust der Eltern, Streitigkeiten, Trennungen
  • (längere) Abwesenheit der Eltern
  • Karma, usw., 

können allerdings je nach Lebensalter sehr different und individuell sein!

 

>>> Unterschieden werden hier die Lebens-Abschnitte:

  1. Babys bis zum vollendeten 1. Lebensjahr
  2. Kleinkind im Alter von 1-3 Jahren
  3. Schulkind
  4. Jugendlicher

 

 

Bitte beachten: Obwohl die Kenntnisse über diese Grundlagen oft auf einer jahrtausendealten Tradition beruhen, sind sie naturwissenschaftlich noch nicht erwiesen - ihre Wirksamkeit ist nur durch die alternative Erfahrungs-Heilkunde belegt.